Nach Verlusten

Freddie Mac bittet wieder um US-Hilfe

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Der US-Hypothekenkonzern machte 1,1 Mrd Dollar Verlust im letzten Quartal.

Der in der Finanzkrise verstaatlichte US-Hypothekenkonzern Freddie Mac hat die US-Regierung erneut um Staatshilfen gebeten. Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben vom Montag weitere 1,5 Milliarden Dollar an Steuergeldern. Einschließlich dieser Finanzanfrage belaufen sich die Staatshilfen für das Unternehmen auf über 66 Milliarden Dollar. Für das zweite Quartal verbuchte Freddie Mac einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar.

Das Institut musste in der Krise mit einer Milliardensumme gerettet werden. Freddie Mac war ursprünglich ein privates, aber vom Staat unterstütztes Unternehmen und dominierte den US-Markt für Immobilienfinanzierung. Mit dem Platzen der Blase am Häusermarkt war die Firma aber ins Straucheln geraten und wurde noch unter Obamas republikanischem Vorgänger George W. Bush 2008 faktisch unter staatliche Kontrolle gestellt.

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