Gute Ergebnisse bei Andritz

Gewinn-Plus trotz Auftragseinbußen

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Die Ergebnisse sind rund ein Fünftel höher als erwartet.

Der börsenotierte steirische Anlagenbauer Andritz hat im ersten Halbjahr zwar wie erwartet einen kräftigen Gewinn-Sprung erzielt, musste zugleich aber einen herben Einbruch beim Ordereingang hinnehmen. Der Umsatz kletterte um 21 Prozent auf 2,44 Mrd. Euro und das Konzernergebnis um 23 Prozent auf 109 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Neue Aufträge gab es aber mit 2,55 Mrd. Euro um 30 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich; der Auftragsstand per 30.6. sank um 4,3 Prozent auf 6,94 Mrd. Euro.

Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um fast 18 Prozent auf 185 Mio. Euro. gesteigert, das operative Ergebnis (EBIT) um gut 16 Prozent auf 143 Mio. Euro und das Vorsteuer-Ergebnis (EBT) um beinahe 18 Prozent auf 150 Mio. Euro. Investiert wurde im Halbjahr mit 34,5 Mio. Euro um 47 Prozent mehr. Der Mitarbeiterstand lag zum 30.6. mit 17.420 um 8,1 Prozent höher.

Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Vorstandschef Wolfgang Leitner eine Steigerung bei Umsatz und Konzernergebnis. Sollte sich jedoch die Weltwirtschaft 2012 weiter stärker eintrüben, sei mit negativen Auswirkungen auf Umsatz und Ertrag der Andritz-Gruppe zu rechnen, die das Erreichen der Umsatz- und Ertragsziele unmöglich machen könnten, so Leitner im Ausblick. Ab 9:30 Uhr nimmt Leitner im Halbjahrespressegespräch näher zum Geschäftsverlauf Stellung.

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