In China wurden Blüten mit Pseudo-Wert von umgerechnet 55 Millionen Euro beschlagnahmt.
Die chinesische Polizei hat den größten Falschgeld-Fund in der mehr als 70-jährigen Geschichte der Volksrepublik gemacht. Die beschlagnahmten Blüten haben einen Pseudo-Wert von insgesamt 422 Millionen Yuan (55 Millionen Euro), wie das Ministerium für öffentliche Sicherheit in Peking am Freitag mitteilte.
Die Falschgeldnoten hatten den Angaben zufolge ein Gesamtgewicht von sechs Tonnen. Keine der Blüten sei bereits im Umlauf gewesen.
Bei dem Schlag gegen den Geldfälscher-Ring wurden nach Angaben des Ministeriums 16 Verdächtige festgenommen. Die Polizei-Aktion gegen die Bande habe sich von der südlichen Provinz Guangdong bis in die Provinz Heilongjiang im hohen Nordosten erstreckt. Beschlagnahmt worden seien auch Technik und Rohmaterial zur Herstellung falscher Banknoten.
Die Verwendung physischen Geldes wird in China allerdings immer seltener. Eine stark wachsende Zahl von Verbrauchern nutzt beim Einkauf mobil-elektronische Bezahlsysteme.