"Krimineller Akt"

Hacker-Angriff auf Bank Austria

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Online-Banking im Visier – Staatsanwaltschaft eingeschaltet

Drei Tage war die Bank Austria Opfer einer Hacker-Attacke aufs Online-Banking. An Kundendaten oder Geld kamen die Kriminellen aber nicht heran.

Die Bank Austria war drei Tage – vom 4. bis 6. Mai – Opfer einer Hacker-Attacke. Die Cyber-Verbrecher hackten sich über verdeckte IP-Adressen in Frankreich und den Niederlanden und einen deutschen Server in Aktivitäten-Protokolle von Online-Banking-Kunden ein.

Anzeige bei der Staatsanwaltschaft
Der Angriff sei aber erfolgreich abgewehrt worden. „Es war zu keinem Zeitpunkt möglich, auf Kundenkonten zuzugreifen oder unautorisierte Transaktionen durchzuführen“, teilte die Bank am Mittwoch mit. Auch in interne Bankserver konnten die Hacker nicht eindringen. Unmittelbarer finanzieller Schaden sei daher ausgeschlossen. Wie viele ihrer 700.000 Online-Banking-Kunden betroffen waren, will die Bank nicht bekannt geben, um den Kriminellen keine Hinweise zu geben.

„Krimineller Akt“ wird mit „voller Härte“ verfolgt
Kunden, deren Protokolle gehackt wurden, werden benachrichtigt und erhalten auch im Online-Banking eine Information. Wer eine solche Mitteilung beim Login nicht hat, war auch nicht betroffen. „Das war ein krimineller Akt, wir verfolgen das mit aller Härte“, so Bank-Austria-Chef Cernko. Es werde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet, auch die Finanzaufsicht wurde informiert.

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