Mike Lielacher will Investmentbank gründen

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Der in den 1980er Jahren an der Wiener Börse sehr erfolgreiche Händler Mike Lielacher will eine Investmentbank gründen, schreibt das "Wirtschaftsblatt" unter Berufung auf ein "Präsentationspapier". Lielacher selber will laut Zeitung zu dem Projekt nichts sagen. Die Bank solle ein Grundkapital von zwei Mio. Euro haben, je eine Million Stamm- und Partizipationskapital.

Partner von Lielacher sollen Peter Schmid und Rene Riefler als Vorstände und Christian Tomaschek und Siegfried Piel als Aufsichtsräte sein. Die fünf Partner sollen 75 Prozent der Stammaktien und ein Viertel des Partizipationskapitals halten, schreibt das "Wirtschaftsblatt". Sitz der Bank soll Bratislava sein, Wien soll "Zentrum für Internationalen Vertrieb, Sales, Trading und Research" sein. Die Zeichnung soll von 10. Juni bis 10. Juli laufen.

Lielacher hatte sich den Titel "Börsenguru" erarbeitet. Seine "Vindobona Privatbank AG" ging allerdings 1993, nach zweijährigem Bestehen, in der Länderbank Bank Austria auf. Verschiedenste spätere Aktivitäten waren von wenig Glück begleitet. Sein Callcenter CLC ging 2004 in Konkurs, seine Börsenotierte Firma Bluebull 2005. 2002 kündigte Lielacher schon einmal die Gründung einer Investmentbank an, ein Projekt, das damals aber nicht verwirklicht wurde.

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