Laut FAO

Nahrungsmittelmärkte: Lage entspannt

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Fleischpreise auf Rekordniveau - Produktionsrekord bei Zucker.

Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) sieht eine Entspannung bei den weltweiten Nahrungsmittelmärkten - vor allem eine ausgeglichenere Bilanz bei Getreide. Höhere Importrechnungen für Fisch und Tierprodukte dürften 2013/14 durch niedrigere Ausgaben bei den meisten anderen Grunderzeugnissen wie vor allem Zucker kompensiert werden. Das halten die Fachleute der in Rom ansässigen FAO in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht "Food Outlook" fest.

Eingeführt werden dürften danach global gesehen Nahrungsmittel im Wert von etwa 1,09 Billionen US-Dollar (821 Mrd. Euro), 13 Prozent unter dem bisherigen Rekordwert des Jahres 2011.

Während die weltweite Fleischproduktion in diesem Jahr nur auf etwa 308 Millionen Tonnen (plus 1,4 Prozent) zunimmt, bleiben die Preise für Fleisch laut FAO auf einem historischen Höchststand, obwohl sich die Futterkosten verringerten. Ein knappes Angebot und höhere Futtermittelkosten etwa für Lachs und Shrimps sorgen dafür, dass die Preise für Fisch und Meeresfrüchte zulegen. Starke Nachfrage fördere dabei ein Produktionswachstum in sich entwickelnden Ländern.

Angesichts einer Rekordproduktion in diesem Jahr erwartet die FAO für den Weizen-Markt "stabilere Bedingungen bei allgemein niedrigeren Preisen". Zu den Vorhersagen gehört auch für Ölsaatprodukte 2013/14 "eine ausgeglichenere weltweite Bilanz von Angebot und Nachfrage bei allgemein nachgebenden Preisen". Die starken Produktionszuwächse sorgten außerdem bei Grobkorn wieder für volle Lager, die Lage werde komfortabler sein als in den vergangenen Jahren. Beim Zucker ist laut FAO ein neuer Produktionsrekord zu erwarten, "was mehr als ausreichen wird, um den vorhergesagten weltweiten Zucker-Konsum abzudecken".

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