"Kerngeschäft"

Nationalbank: Münze wird nicht privatisiert

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OeNB-Präsident Claus Raidl wehrt sich gegen "Zufrufe".

Die Münze Österreich, die 2010 18 Mio. Euro an ihre Mutter Nationalbank (OeNB) ausgeschüttet hat, ist "Kerngeschäft" und steht nicht für eine Privatisierung zur Verfügung. Das gleiche gelte auch für die Banknotendruckerei "und zwar unabhängig davon, woher die Zurufe kommen", sagte OeNB-Präsident Claus Raidl am Donnerstag in Wien.

Der mittlerweile pensionierte Industrielle reagierte damit auf einen Vorstoß der Industriellenvereinigung (IV), die damit rechnet, dass aus einer (Teil-)Privatisierung der Münze 800 Mio. Euro erlöst werden könnten.

Die Bilanzpressekonferenz der OeNB ist von einem Stromausfall verdunkelt worden, dem kurzfristig die Saalbeleuchtung und die Computerpräsentation zum Opfer fielen. Nationalbank-Chef Ewald Nowotny verglich den Zwischenfall mit den "operationellen Risiken" einer Zentralbank. Drei Minuten später konnte die Präsentation fortgesetzt werden.

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