Trotz Nettogewinn

Nokia streicht 1.800 Stellen

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Der finnische Mobilfunkkonzern baut trotz Umsatzplus Mitarbeiter ab.

Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat am Donnerstag für das abgelaufene dritte Quartal einen Nettogewinn von 529 Mio. Euro vermeldet. Im gleichen Vorjahreszeitraum gab es den Angaben zufolge noch einen Nettoverlust von 559 Mio. Euro.

Der Umsatz wuchs um fünf Prozent auf 10,2 Mrd. Euro. Nokia verkauft 110,4 Mio. Geräte, das waren zwei Prozent mehr als im gleichen Quartal 2009. Wegen des besser als erwarteten Gewinns stieg der Kurs der Nokia-Aktie in Helsinki um 7 Prozent auf 8,26 Euro.

Der finnische Mobilfunkkonzern kündigte aber auch die Streichung von 1.800 Stellen an. Der neue Nokia-Chef Stephen Elop erklärte, das Unternehmen sehe sich bemerkenswert unruhigen Zeiten gegenüber.

Er kündigte vor allem Veränderungen im Geschäft mit den Smartphones mit dem Betriebssystem Symbian an. Der weltweite Markt mit Mobilfunkgeräten werde zwar vermutlich um mehr als zehn Prozent wachsen, Nokias Marktanteil werde dabei auf das Jahr gesehen vermutlich sinken, hieß es.

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