Societe Generale will Staatsschulden loswerden

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Die französische Großbank will mit 4,8 Mrd. Euro frischem Kapital Staatshilfen zurückzahlen und sich für Zukäufe rüsten.

Eine neue Aktie soll 36 Euro kosten, ein Rabatt von fast 27 % auf den Schlusskurs von 5.10. Für neun alte Aktien werden 2 neue Papiere angeboten. Die Zeichnungsfrist läuft vom 9. bis 20.10. Die Kapitalerhöhung wird sich nicht auf den Gewinn je Aktie 2010 auswirken. Im frühen Handel in Paris reagierten die Aktien des Geldhauses mit Verlusten von gut 2 % auf 51,12 Euro.

Societe Generale folgt mit dem Schritt seinem Rivalen und heimischen Marktführer BNP Paribas. Auch BNP will sein Kapital um rund 4,3 Mrd. Euro aufstocken und damit die in der Finanzkrise vom Staat erhaltenen milliardenschweren Hilfen rasch zurückzuzahlen. Bei BNP hat der Staat mit 5,1 Mrd. Euro geholfen.

Weltweit hatten Regierungen Banken Milliardengelder zugeschossen, damit diese die Verluste aus der Finanzkrise verkraften und Unternehmen weiterhin Kredite geben können. In den USA haben einige Banken bereits vor Monaten Staatshilfen zurückgezahlt. Die Commerzbank, die von der Regierung mit 18,2 Mrd. Euro Kapital gestützt wird, will sich mit der Rückzahlung dagegen noch bis 2012 Zeit lassen.

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