Umtauschen

Sturm auf Shops ab sechs Uhr früh

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Der 27. Dezember war auch heuer top für den Handel.

Auch nach Weihnachten hat das Christkind keine Pause. Am ersten Einkaufstag nach dem Fest herrscht im Handel traditionell Hochbetrieb: Das große Umtauschen beginnt, außerdem werden Gutscheine und Geldgeschenke eingelöst. Und die Shops lassen die Preise kräftig purzeln, dank Mega-Rabatten gibt’s noch mehr fürs Geld. Folglich stürmten am gestrigen Samstag quer durchs Land die Menschen die Geschäfte.

Riesengedränge um 
Elektronik-Schnäppchen
Schnäppchenjagd. Los ging es schon um einiges vor 6 Uhr früh. Vor dem Media Markt in Wien Mitte etwa standen die Menschen dicht an dicht, die Kette sperrte am 27. Dezember bereits um sechs auf und bot in der Zeit bis 9 Uhr spezielle Schnäppchen. „Es war ein enormer Ansturm“, so Michael Prager, Geschäftsführer vom Media Markt Wien Mitte, zu ÖSTERREICH. Ähnlich das Bild an den anderen Standorten der Kette. Auch Saturn öffnete seine Häuser für Schnäppchenjäger schon um 6 Uhr.

Bis 70 Prozent billiger. Bummvoll war es auch im Möbelhandel, wo es jetzt nach Weihnachten Rabatte von bis zu 70 Prozent gibt. Um die Hälfte haben auch die meisten Modeketten die Preise reduziert.

Gutscheine für rund 
150 Mio. werden eingelöst
Gutschein-Boom. Die Österreicher haben heuer Gutscheine im Wert von rund 150 Mio. Euro verschenkt. Die meisten wollen sie gleich nach Weihnachten einlösen. Auch für Montag und Dienstag erwartet der Handel wieder volle Häuser. Das Nach-Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren.

A. Sellner

Umtauschen: Jeder Vierte macht es

Fast jeder zweite Österreicher hat Geschenke bekommen, die ihm nicht gefallen. Viele behalten sie trotzdem, immerhin jeder Vierte macht sich laut einer Umfrage der Plattform wutundgut.at auf, sie umzutauschen. Wichtig zu wissen: Ein Recht auf Rück­gabe bzw. Umtausch gibt es (außer bei im Internet gekauften Artikeln) nicht. Aber auch wenn Umtauschmöglichkeit nicht vereinbart wurde, sind die meisten Händler kulant. Zu lange Zeit lassen sollte man sich aber nicht, raten Konsumentenschützer.

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