Konzern rechnet weiterhin mit solider Nachfrage.
Der börsenotierte Linzer Stahlkonzern voestalpine hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2011/12 Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich gesteigert. Bis zum 30. Juni wuchs der Umsatz um 19,4 % auf 3,05 Mrd. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) kletterte um 56,2 % auf 317,6 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis sprang um 73,7 % auf 271,8 Mio. Euro. Nach Steuern legte das Ergebnis um 73,1 % auf 209,6 Mio. Euro zu, teilte der Stahlkocher heute Donnerstagfrüh adhoc mit.
Der Gewinn je Aktie lag in den ersten drei Monaten bei 1,13 Euro nach 0,60 Euro im Vorjahresquartal.
Die seit 18 Monaten anhaltende solide Nachfrage aus den Sektoren Auto- und Nutzfahrzeugbau, Maschinenbau, Energie und Konsumgüter sowie zuletzt auch in der Luftfahrtindustrie habe sich im ersten Quartal fortgesetzt. Weiterhin gedämpft war die Nachfragesituation aus der Bauindustrie, die aber für die voestalpine weniger wichtig sei.
Die Prognose bleibt unverändert: Für das gesamte Geschäftsjahr 2011/12 geht der Konzern weiterhin von einer "deutlichen Ergebnisverbesserung" gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr aus. "Ein erheblicher Risikofaktor bleibt dabei allerdings das mögliche Übergreifen der Staatsschuldenkrise und der Nervosität der Finanzmärkte auf die Realwirtschaft", heißt es in der Mitteilung.
