ATX

Wiener Börse schließt bei 2.546,54 Punkten

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Handelsindex ATX verzeichnete heuer insgesamt ein Plus von 6,05 Prozent.

Am letzten Handelstag 2013 hat die Wiener Börse am Montag bei moderatem Volumen mit etwas schwächerer Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel gegenüber dem Freitag-Schluss (2.550,43) um 3,89 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.546,54 Zähler.

Auf Jahressicht fiel die Bilanz des ATX mit einem Plus von 145,33 Punkten oder 6,05 Prozent zwar positiv aus, gegenüber dem starken europäischen Börsenumfeld hinkte der heimische Leitindex jedoch hinterher. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 0,08 Prozent oder 1,03 Punkten bei 1.258,07 Einheiten.

Wiener Börse schließt bei 2.546,54 Punkten
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Grafik: APA

Während am letzten Handelstag des Jahres an der Wiener Börse vormittags noch leichte Gewinne zu Buche standen, tauchte der ATX am Nachmittag ebenso wie die meisten europäischen Indizes leicht in die Verlustzone. Händler verwiesen auf die dünnen Umsätze sowie den Mangel an Handelsimpulsen. Daran änderten auch Zahlen zum italienischen Geschäftsklima im Dezember und den schwebenden US-Hausverkäufen in November nichts, beide Barometer stiegen schwächer als von Experten erwartet. Die kaum bewegt gestartete Wall Street lieferte ebenso keine Handelsimpulse.

Der größte Kursverlierer des Tages war mit den Aktien des Faserherstellers Lenzing (minus 1,47 Prozent auf 41,64 Euro) auch der größte ATX-Verlierer des Jahres. Auf Jahressicht verbilligten sich Lenzing um 39 Prozent. Auch die Bankaktien Erste Group (minus 1,32 Prozent) und Raiffeisen (minus 0,70 Prozent) beendeten den Handelstag in der Verlustzone.

Leicht erholt präsentierten sich unterdessen Do&Co. Die Anteilsscheine des Cateringkonzerns legten um 2,89 Prozent auf 37,15 Euro zu, nachdem sie vergangenen Freitag rund um 6,7 Prozent gefallen waren. Ebenso fester verabschiedeten sich die Immowerte Warimpex (plus 1,62 Prozent) und s Immo (plus 0,95 Prozent) aus dem Handelsjahr 2013.

Aufgrund einer Wertberichtigung bei der angeschlagenen italienischen Beteiligung Sorgenia ist der Wert der Verbund-Beteiligung an dem Mailänder Energiekonzern auf Null gesunken. Zu diesem Schluss kam Verbund nach Angaben italienischer Medien. Der Verbund hält eine 46-prozentige Beteiligung an der schwerverschuldeten Mailänder Stromgesellschaft, den Rest hält die italienische Industrieholding CIR. Die Aktien des Verbund gingen mit minus 0,06 Prozent bei 15,52 Euro aus dem Handel.

 

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