Generika-Konkurrenz setzt US-Pharmariesen Merck zu

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Dem US-Pharmakonzern Merck setzt der schärfere Wettbewerb durch günstigere Nachahmer-Medikamente zu. Im vierten Quartal 2013 fiel der Umsatz um vier Prozent auf 11,32 Mrd. Dollar (8,4 Mrd. Euro), wie der zweitgrößte Anbieter der USA mitteilte.

Vor allem der Absatz des Asthma-Mittels Singulair und des Masern-Impfstoffs Proquad kam unter die Räder. Der Gewinn gab von Oktober bis Dezember um 14 Prozent auf 781 Mio. Dollar nach.

Nach dem schwachen Jahresende ist Merck nun auch für 2014 skeptisch. Der Konzern stellt einen Gewinn je Aktie zwischen 3,35 und 3,53 Dollar in Aussicht. Analysten haben im Schnitt mit mehr gerechnet.

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Angesichts der scharfen Generika-Konkurrenz sucht Merck sein Heil verstärkt in Kooperationen mit anderen Branchengrößen. Die Amerikaner wollen beispielsweise ein neues Krebs-Mittel in Kombination mit anderen Produkten von Wettbewerbern testen. Diese sollen von Pfizer, Amgen und Incyte kommen. Bereits zuvor hatte Merck angekündigt, eine milliardenschweren Entwicklungspartnerschaft mit der belgischen Biotechfirma Ablynx voranzutreiben.

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