Gewinn von Großbank Santander brach ein

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Die Großbank Santander hat zu Jahresbeginn einen heftigen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Überschuss fiel um 26 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro, wie das Kreditinstitut mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 1,3 Mrd. Euro gerechnet.

Europas größter Bank machten schwächere Geschäfte in Südamerika und Großbritannien zu schaffen. In den Zahlen spiegelt sich auch die Rezession in Spanien wider. Der Anteil fauler Kredite am Gesamtportfolio von Santander lag Ende März bei 4,76 Prozent, nachdem es Ende 2012 erst 4,54 Prozent waren. Außerdem setzen die anhaltend niedrigen Zinsen dem Institut mittlerweile wie vielen anderen Großbanken zu. So fiel der Zinsüberschuss um 6,3 Prozent auf 6,65 Mrd. Euro.

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Santander ist von den spanischen Instituten, die das Land in Schieflage gebracht haben, noch am wenigsten vom Heimatmarkt abhängig. Traditionell sind viele spanische Geldhäuser stark in Lateinamerika engagiert. Bei Santander kommt ungefähr die Hälfte des Gewinns daher.

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