Die Immobilienkrise setzt der spanischen Großbank BBVA weniger stark zu als der Konkurrenz. Der Gewinn fiel im vergangenen Jahr zwar um 44 Prozent auf 1,67 Mrd. Euro, wie das Kreditinstitut am Freitag mitteilte. Damit lag die Bank aber im Rahmen der Analystenerwartungen und schnitt besser als Branchenprimus Santander sowie die kleineren Rivalen Caixabank und Banco Popular ab.
La Caixa ist in Österreich vor allem als zweitgrößte Aktionärin der börsenotierten Erste Group bekannt. Die Caixa-Eigentümerholding ist an der Ersten mit 9,9 Prozent beteiligt.
Auf dem Ergebnis lasteten vor allem Rückstellungen für faule Kredite. Diese summierten sich allein im vierten Quartal auf 9,5 Mrd. Euro. Die spanische Regierung hatte die Geldhäuser zuletzt gedrängt, ihre Bilanzen zu säubern. 2008 war die Immobilienblase geplatzt, seitdem können viele Häuslebauer ihre Kredite nicht mehr bedienen.