Fallende Rohstoffpreise und ein schwächerer US-Dollar haben dem weltgrößten Bergbaukonzern BHP Billition im zweiten Halbjahr 2012 einen Gewinneinbruch beschert. Mit den jüngsten Zahlen verkündete Vorstandschef Marius Kloppers am Mittwoch in Sydney außerdem seinen Rückzug von der Spitze des britisch-australischen Unternehmens. Im Mai werde Andrew Mackenzie die Führung des Konzerns übernehmen.
"Es war nie einfach, die Entscheidung über den richtigen Zeitpunkt für das Ausscheiden zu treffen", sagte der 50-jährige Kloppers, der BHP Billiton seit sechs Jahren als CEO führt. "Ich glaube aber, dass jetzt die Zeit gekommen ist, den Taktstock der Führung weiterzugeben."
Den Angaben zufolge ging der Gewinn bei BHP in den sechs Monaten bis Ende Dezember um 58 Prozent auf 4,2 Mrd. Dollar (3,15 Mrd. Euro) zurück. Im vorherigen Vergleichszeitraum hatte er noch bei 9,9 Mrd. Dollar (7,42 Mrd. Euro) gelegen. Abzüglich der Einmaleffekte habe der Gewinn 5,7 Mrd. Dollar (4,27 Mrd. Euro) betragen; ein Einbruch von 43 Prozent, in dem sich größtenteils die in 2012 von einem Rekordniveau fallenden Preise beim Eisenerz widerspiegelten.