Großes Potenzial für Photovoltaik im Südburgenland

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Dem Ausbau der Photovoltaik im Südburgenland räumt eine vom Verein "Das ökoEnergieland" in Auftrag gegebene Studie großes Potenzial ein: Allein mit den für eine entsprechende Nutzung als "sehr gut" geeignet eingestuften Dachflächen in den 18 Mitgliedsgemeinden könnte der gesamte Strombedarf des ökoEnergielandes gedeckt werden, so Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (ÖVP).

Die Region mit rund 2.000 Sonnenstunden jährlich sei "hervorragend geeignet" für die PV-Technik, so Steindl in einer Aussendung. Mit den betreffenden Dachflächen im ökoEnergieland im Gesamtausmaß von 1,1 Mio. Quadratmetern ließen sich pro Jahr 113.000 Megawatt-Stunden (MWh) Strom erzeugen.

Die vom Europäischen Zentrum für Erneuerbare Energie in Güssing erstellte Studie zeige auch ein bis ins Detail durchgerechnetes und bereits in der Praxis bewährtes Modell eines Photovoltaik-Projekts mit Bürgerbeteiligung, das jede Gemeinde "sofort übernehmen" könne. "Die Erzeugung von Strom aus Sonne oder Wind ist technologisch ausgereift.

Er wolle in zwei burgenländischen Gemeinden Photovoltaik-Projekte mit Speichersystemen starten: "Strom aus der Sonne erzeugen, die gewonnene Energie selbst verbrauchen, Überschuss speichern und nach Bedarf zeitversetzt verteilen - das ist unser mittelfristiges Ziel." Für 11. Juli kündigte der Landeshauptmannstellvertreter den ersten "Tag der erneuerbaren Energie" im Burgenland an.

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