Der börsenotierte Caterer Do&Co hat im Geschäftsjahr 2010/11 trotz Umsatzausfällen im krisengeschüttelten Airlinegeschäft "im Grunde das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte" hingelegt, resümierte Firmengründer Attila Dogudan. Der Umsatz legte um 20,8 Prozent auf 426,1 Mio. Euro zu - nach einem neunprozentigen Minus im Jahr davor.
Heuer hat Dogudan mit seinem "Gemischtwarenladen", der nun die kritische Masse erreicht habe, großes vor. Mit 110 Mio. Cash in der Kasse will er weltweit auf Einkaufstour gehen - immerhin soll der Umsatz in den nächsten fünf Jahren verdoppelt werden. Es laufen bereits "intensive" Gespräche. Mittelfristig will Dogudan außerdem mehr Umsatz im Nicht-Airline-Bereich machen. Derzeit erzielt Do&Co 77 Prozent des Umsatzes mit der Servicierung von über 60 Fluglinien, den Rest mit Event-Catering und Restaurants, Lounges und Hotels. "Die gesündeste Version" wäre 50:50, sagte Dogudan. Denn das Airline-Geschäft ist äußerst volatil.
