Hitachi will Batterie-Produktion für Hybridautos massiv steigern

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Der japanische Elektronikkonzern Hitachi will seine Herstellung von Batterien für Hybridautos massiv steigern. Der Konzern kündigte am Donnerstag an, die Produktion von 40.000 Lithium-Ionen-Akkus pro Monat auf drei Mio. Stück zu steigern. Ab 2010 will das Unternehmen damit demnach unter anderem den derzeit insolventen US-Autoriesen General Motors (GM) beliefern.

Dieser solle damit 100.000 Autos im Jahr bestücken können. Viele Elektronikkonzerne und Autobauer setzen derzeit auf Lithium-Ionen-Akkus, da diese für Hybrid- und Elektroautos gut geeignet sind. Sie sind kleiner und leichter als herkömmliche Batterien. Hitachi hatte im Mai angekündigt, einen Lithium-Ionen-Akku mit der weltweit höchsten Energiedichte entwickelt zu haben.

Als Serienmodell waren Hybridfahrzeuge bis vor kurzem nur von Toyota und Honda erhältlich, Daimler brachte vergangene Woche als erster deutscher Autobauer ein Hybridauto auf den Markt. Im Stadtverkehr fahren sie vor allem elektrisch und somit faktisch abgasfrei. Wird mehr Leistung benötigt, schaltet sich der Benziner zu. Die Batterie wird etwa beim Bremsen oder beim Rollen im Leerlauf aufgeladen. Sogenannte Steckdosen-Hybride sollen auch an Strom-Tankstellen aufgeladen werden können.

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