Iglo steht zum Verkauf - Nestle interessiert

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Der Tiefkühlkosthersteller Iglo, bekannt für seine Fischstäbchen, steht zum Verkauf. Der Verkaufsprozess habe bereits begonnen, sagte Deutschland-Chefin Martina Sandrock der "Financial Times Deutschland".

Interessiert soll der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestle sein. Iglo gehört dem Finanzinvestor Permira. Der Tiefkühlkost-Spezialist machte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,57 Mrd. Euro und einen Netto-Verlust von 82 Mio. Euro.

Iglo ist seit 2006 im Besitz von Permira. Der Finanzinvestor hatte die Gruppe für 1,7 Mrd. Euro von Unilever gekauft, 2010 auch die italienische Firma Findus. Deutschland-Chefin Sandrock hatte sich noch vergangenen Sommer sehr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung gezeigt und sogar einen Börsengang erwogen.

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Die Firma mit Sitz in Hamburg ist nach eigenen Angaben "Marken-Marktführer" bei Tiefkühl-Gemüse und Fisch. Die Fabriken, die auch andere Anbieter in Europa beliefern, stehen in Bremerhaven und in Reken im Münsterland.

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