Tausende Unterschriften hat das Volksbegehren „Bitcoin für Österreich“ schon gesammelt. Gefordert wird Steuerfreiheit nach einem Jahr Haltedauer, finanzielle Bildung und die "Staatsreserve".
Ein neues Volksbegehren sorgt für Diskussionen: Eine Initiative fordert, dass Österreich 25.000 Bitcoin im Wert von 2,3 Milliarden Euro kauft, um finanzielle Unabhängigkeit zu stärken und Inflation entgegenzuwirken.
Die Initiatoren des Volksbegehrens „Bitcoin für Österreich“, Christian Fiedl und Alex Rotheneder, argumentieren, dass Bitcoin eine stabile Alternative zu traditionellen Währungen bietet. Neben der strategischen Reserve fordert das Volksbegehren auch steuerliche Erleichterungen, rechtliche Klarstellungen und den Einsatz überschüssiger erneuerbarer Energie für Bitcoin-Mining.
Hohes Wachstumspotenzial?
Die Forderung basiert auf der Marktkapitalisierung von Bitcoin und Gold sowie Österreichs bestehender Goldreserve. Die Bitcoin-Reserve soll die Staatsfinanzen diversifizieren und langfristig absichern.
Aktuell läuft die Unterschriftensammlung, um das Thema ins Parlament zu bringen.
Kritik an Bitcoin bleibt
Trotz des Hypes bleibt Bitcoin umstritten. Kritiker verweisen auf extreme Kurschwankungen, hohen Stromverbrauch und Risiken für Kleinanleger. Die Initiatoren entgegnen, dass Bitcoin langfristig eine wertbeständige Anlage sei. Und dass Mining als Energie-Senke sehr nütlzich sein kann. Überschüssiger Energie könne für Bitcoin-Mining verwendet werden. "Gesetzliche Anreize für die Nutzung erneuerbarer Energien und überschüssiger Energie für Bitcoin-Mining", findet sich so auch in der Forderungsliste der Initiative, die schon rund 2.000 Unterschriften gesammelt hat.