„Steuer-Revolution!“

Regierung kürzt Zuverdienst: Wer jetzt Tausende Euro verliert

Teilen

Die Bundesregierung (ÖVP, SPÖ, NEOS) bringt eine Steuer-Revolution für Zuverdienst - was jetzt für Arbeitslose, Studenten und Pensionisten gilt.

Während Pensionisten ab 2026 über 375 Euro mehr Netto pro Monat jubeln können, trifft Arbeitslose der Hammer: Geringfügiger Zuverdienst wird von der Regierung abgeschafft - nur noch für Langzeitarbeitslose gibt es für 6 Monate die Erlaubnis, rund 550 Euro dazuzuverdienen. 

Was sind ändert:

Arbeitslose dürfen keine neuen Mini-Jobs mehr annehmen – Ausnahme: Langzeitarbeitslose für maximal 6 Monate. Ziel: Kein AMS-Empfänger soll mehr verdienen als Vollzeit-Arbeiter! 

Studienbeihilfe & Familienbeihilfe: Neue Zuverdienstgrenze von 17.212 Euro brutto – 757 Euro mehr als 2024. Die Grenze wurde aufgrund der Inflation angehoben.

Für Pensionisten gibt es ab 2026 eine positive Änderung, wie finanz.at über berichtete: Sie zahlen laut Regierungsplan dann nur noch 25 Prozent Steuern auf Nebenjobs – bei 500 Euro Zuverdienst bleiben 375 Euro netto.

Für Pensionen gibt es zusätzlich noch bis Ende 2025 eine befristete Sonderregelung: Wer während der Pension dazuverdient, kann bis zu 113 Euro monatlich extra profitieren. Denn er profitiert vom Entfall der Pensionsbeiträge. 

Der Beitragsteil, der in der Pensionsversicherung auf die versicherte Pension entfällt, wird in Höhe von 10,25 Prozent vom Bund übernommen und entfällt somit für die PensionistInnen, so finanz.at. Jedoch gilt diese befristete Sonderregelung nur für die doppelte Höhe der Zuverdienstgrenze (1.036,88 Euro) - das sind für das Jahr 2024 konkret 106,28 Euro monatlich. Dieser Dienstnehmeranteil ist nicht vom Entgelt abzuziehen und auch nicht an die Sozialversicherung abzuführen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten