Geldsache

REKORD-VERMÖGEN: Österreicher parken DIESE Milliarden-Summen auf ihren Konten

Globales Geldvermögen erreicht mit 269 Billionen Euro neuen Höchststand – Österreicher sparen wie nie zuvor und setzen verstärkt auf Wertpapiere und Versicherungen. 

Das Geldvermögen privater Haushalte weltweit explodiert: Mit einem Wachstum von 8,7 Prozent erreichten die globalen Finanzanlagen 2024 einen Rekordwert von 269 Billionen Euro. Besonders die USA dominieren das Vermögenswachstum – doch auch Österreichs Sparer legen kräftig nach.

Vermögens-Champion USA

Die USA bleiben der unangefochtene Vermögens-Champion. „Das Wachstum der Finanzanlagen in den USA ist einfach erstaunlich", erklärt Ludovic Subran, Chefökonom der Allianz. Die Zahlen sprechen für sich: Allein 2024 generierten US-Haushalte die Hälfte des weltweiten Vermögenszuwachses. Zum Vergleich: China trug nur 20 Prozent bei, Westeuropa magere 12 Prozent.

Österreichs Sparer sind fleißig

Österreichs Sparer zeigen sich besonders fleißig: Das Geldvermögen stieg um 5,4 Prozent – deutlich mehr als im Vorjahr (3,3 Prozent). Der absolute Hammer: Die Neuanlagen verdreifachten sich beinahe und erreichten mit 30 Milliarden Euro einen historischen Höchstwert. Nie zuvor haben die Österreicher mehr gespart!

Besonders auffällig: Die Hälfte aller frischen Ersparnisse landete wieder auf Bankkonten. Doch auch Wertpapiere bleiben beliebt und zogen ein Drittel der Neuanlagen an. „Die österreichischen Haushalte blieben vor allem Anleihen treu: mehr als 60 Prozent der Wertpapierkäufe entfielen auf sie", berichtet Daniel Matić, CEO der Allianz Österreich.

Versicherungen feiern spektakuläres Comeback

Nach fünf mageren Jahren kommt jetzt die Wende: „Erfreulich ist für uns als Allianz, dass Versicherungsprodukte ein beeindruckendes Comeback feierten", freut sich Matić. Nach jahrelangen Nettoabflüssen investierten Österreicher 2024 erstmals wieder in Versicherungen – wenn auch mit 1,8 Milliarden Euro noch unter früheren Rekordwerten. Mit einem Wertpapieranteil von 43 Prozent liegen Österreichs Haushalte deutlich über dem westeuropäischen Durchschnitt (35 Prozent).

Trotz des Rekordwachstums bleibt ein Wermutstropfen: Inflationsbereinigt liegt die Kaufkraft des österreichischen Geldvermögens immer noch 2,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019. Mit einem Netto-Geldvermögen pro Kopf von 75.770 Euro reicht es für Österreich dennoch für Platz 17 unter den 20 reichsten Ländern.

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