Infineon-Gewinn bleibt von aufziehender Chipkrise unberührt

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Der anbrechende Abschwung auf dem globalen Chipmarkt lässt den Halbleiterkonzern Infineon bisher kalt. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft kletterte im abgelaufenen dritten Quartal binnen Jahresfrist um fast drei Viertel auf 175 Mio. Euro. Der Umsatz des auf Chips für die Autoindustrie, die Energie- und Sicherheitstechnik spezialisierten Anbieters legte um 18 Prozent auf 1,04 Mrd. Euro zu.

Infineon übertraf damit die Erwartungen der Analysten. "Diese Zahlen belegen, dass die strategische Ausrichtung auf Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit richtig ist", sieht sich Vorstandschef Peter Bauer auf seinem Kurs bestätigt.

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Umsatz und operatives Ergebnis würden im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 etwa auf dem gleichen Niveau bleiben wie zuletzt. Infineon werde weiter investieren und in Malaysia eine zweite Fertigungslinie einrichten. Auch in Dresden werde der Konzern eine neue Produktion von Leistungshalbleitern errichten und dafür 250 Mio. Euro investieren.

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