Infineon investiert in den Standort Villach

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Der börsennotierte Halbleiter-Konzern Infineon Technologies AG investiert in den Standort Villach bis zum Jahr 2017 290 Mio. Euro und schafft damit 200 zusätzliche Arbeitsplätze. Das hat die Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka bekannt gegeben. Damit werden sowohl Produktion als auch Forschung und Entwicklung erweitert.

"Pilotraum Industrie 4.0" nennt sich der neue Gebäudeverbund, in dem unter anderem 1.700 Quadratmeter Reinraumfläche und 1.800 Quadratmeter Messtechnikflächen geschaffen werden. 45 Mio. des Gesamtbetrages fließen in die Forschung. Damit sollen unter anderem innovative Technologien bis zur Produktionsreife entwickelt und dann an andere Standorte von Infineon transferiert werden. Weiters werden Infrastruktur, Anlagenparks und Logistik ausgebaut.

Hans-Dirk Löwe, Leiter der Frontend Fertigung, per Videokonferenz aus Dresden zugeschaltet, bezeichnete die geplante Investition als "Teil der Konzern-Fertigungsstrategie". Dem Standort Villach bescheinigte er eine sehr hohe Innovationskraft. Mit dem Ausbau und der damit verbundenen Weiterentwicklung neuer, innovativer Themen werde die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns weiter erhöht, erklärte er.

Für Herlitschka ist diese Investition auch ein Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Europa. So sieht es auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Die Investition sei ein wichtiger Schritt für Kärnten, Österreich und den Alpen-Adria-Raum, erklärte er.

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