Inflation sank im August auf 1,8 (2,0) Prozent

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Die Verbraucherpreise sind im August weniger stark gestiegen als im Monat davor. Die Inflationsrate beruhigte sich - von 2,0 Prozent im Juli - auf 1,8 Prozent, den niedrigsten Wert seit drei Jahren (August 2010: 1,7 Prozent), geht aus den aktuellen Daten der Statistik Austria von heute, Montag, hervor.

Hauptverantwortlich für die schwächere Preisdynamik waren die im Jahresabstand um 4,7 Prozent niedrigeren Treibstoffpreise.

Der für die Eurozone ermittelte Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs erhöhte sich im August um 2,0 (Juli: 2,1) Prozent zu. Hier wirkten sich vor allem die deutlich höheren Preise in Restaurants und Hotels sowie bei Flugtickets und Bekleidungsartikeln aus.

Die Teuerung bei den typischen Ausgaben von Pensionistenhaushalten (PIPH) betrug im August 2,1 Prozent (Juli: 2,2 Prozent), was hauptsächlich auf den Preisanstieg in der Ausgabengruppe "Gesundheitspflege" zurückzuführen war.

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Überdurchschnittlich hoch war die Inflation beim Warenkorb für den täglichen Einkauf, der überwiegend Nahrungsmittel enthält, mit einem Anstieg von 3,5 Prozent im Jahresabstand (Juli: 3,3 Prozent). Der wöchentliche Einkauf, der neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe umfasst, verteuerte sich im 12-Monatsvergleich um 1,0 Prozent (Juli: 2,1 Prozent).

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