Inflationsrate in Großbritannien leicht gesunken

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In Großbritannien hat sich der Preisauftrieb im Juli abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank von 2,9 Prozent im Juni auf 2,8 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Dienstag mitteilte. Im Monatsvergleich blieben die Verbraucherpreise unverändert.

Die Jahresrate der Teuerung liegt seit langem über dem Zielwert der britischen Notenbank von zwei Prozent. Letztmalig hatte sie diesen Wert Ende 2009 unterschritten.

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Die Teuerung könnte künftig stärker in den Fokus der Finanzmärkte rücken. Der neue Notenbankchef Mark Carney hat erst jüngst Billiggeld in Aussicht gestellt, bis die Arbeitslosenquote von zuletzt 7,8 auf 7,0 Prozent gesunken ist. Allerdings soll das Niedrigzinsversprechen nur gelten, sofern die Inflationserwartungen nicht ausufern. Derzeit liegt der Leitzins auf dem Rekordtiefstand von 0,5 Prozent.

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