Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat dank unerwartet guter Geschäfte mit dem Covid-Medikament Molnupiravir seinen Umsatz im ersten Quartal kräftig gesteigert.
Merck & Co setzte 15,9 Milliarden Dollar (15 Mrd. Euro) um, ein Plus von 50 Prozent binnen Jahresfrist, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Konzern übertraf damit deutlich die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt 14,7 Mrd. Dollar prognostiziert hatten.
Der Großteil des Wachstums stammte dabei von Molnupiravir. Ohne die Geschäfte mit dem Mittel, mit dem der Arzneimittelhersteller alleine 3,2 Mrd. Dollar einfuhr, wäre der Umsatz um 19 Prozent gestiegen. Merck & Co profitierte auch von deutlichen Zuwächsen bei seinem HPV-Impfstoff Gardasil sowie der Krebsimmuntherapie Keytruda. Der Nettogewinn kletterte von 2,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum auf 4,3 Mrd. Dollar.
Für das Gesamtjahr erhöhte Merck & Co seine Ziele und erwartet nun einen Umsatz von 56,9 bis 58,1 Mrd. Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 7,24 bis 7,36 Dollar. Bisher hatte der Konzern einen Umsatz von 56,1 bis 57,6 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt sowie einen Gewinn je Aktie von 7,12 bis 7,27 Dollar.