Die stark gestiegenen Ölpreise sorgen bei dem spanischen Ölkonzern Repsol für sprudelnde Gewinne.
Im ersten Halbjahr erzielte der Konzern einen Nettogewinn von etwas mehr als 2,5 Mrd. Euro. Das war gut doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Fast die Hälfte des Gewinns wurde durch den Buchwert der Vorräte erzielt, die Repsol als strategische Reserve für Spanien lagert.
Zusammen mit den 2,5 Mrd. Euro, die der Konzern vergangenes Jahr verdiente, könnten so die Verluste aus 2019 und 2020 mehr und mehr ausgeglichen werden, teilte Repsol am Donnerstag in Madrid mit. Damals hatten die Coronapandemie sowie Anpassungen von Vermögenswerten zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen für Gesamtverluste von über 7 Mrd. Euro gesorgt.
An der Börse ging es für die Aktie am Donnerstag nach einem Start im Plus zuletzt deutlich nach unten. Händler monierten, dass es keine Neuigkeiten mit Blick auf Dividenden oder Aktienrückkäufe gab.