Japan stemmt sich gegen Yen-Höhenflug

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Die japanischen Währungshüter haben in den Devisenmarkt eingegriffen, um sich gegen die rasante Festigung des Yen zu stemmen. Finanzminister Jun Azumi gab die Intervention am Montag bekannt, wollte sich aber nicht zum Volumen äußern. Man habe Yen verkauft und Dollar erworben. Zuvor war der Dollar im ozeanischen Handel auf 75,32 Yen und damit auf den tiefsten Stand der Nachkriegszeit gestürzt.

In Folge des Eingreifens der japanischen Währungshüter stieg der Dollar im Tokioter Morgenhandel auf über 78 Yen. Japan werde solange intervenieren, bis man "zufrieden" sei, sagte Azumi. Japans Exportwirtschaft leidet seit längerem unter der Yen-Stärke.

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