Japans Notenbank skeptischer für Exporteure

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Japans Exporteure werden der lahmenden Wirtschaft nach Ansicht der Notenbank vorerst keine entscheidenden Impulse verleihen. Sie steuerten nur auf eine "moderate Erholung" zu, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Zentralbank. Damit schätzt sie die Aussichten etwas skeptischer ein als noch im Juli.

Die schleppende Nachfrage aus Asien wirke sich negativ aus. Dies zeige sich auch in China, wo Maschinen und Anlagen noch nicht ausreichend ausgelastet seien. Die Ausfuhren Japans waren im Juni überraschend den zweiten Monat in Folge gesunken. Die Produktion hatte zuletzt zudem so stark abgenommen wie seit dem Erdbeben im März 2011 nicht mehr.

Glaubt man den Prognosen der Ökonomen, dürfte Japans Wirtschaft im zweiten Quartal erstmals seit fast zwei Jahren geschrumpft sein. Gewissheit liefern die am Mittwoch anstehenden offiziellen Daten zum Bruttoinlandsprodukt für die Monate April bis Juni. Experten erwarten ein Minus von 1,8 Prozent, nachdem die Wirtschaft zu Jahresbeginn noch um 1,6 Prozent zugelegt hatte. Dabei hatten viele Japaner vor einer Mehrwertsteuererhöhung im April Käufe vorgezogen und der Wirtschaft damit einen Schub gegeben.

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Nach Einschätzung der Bank of Japan (BoJ) haben die Konsumenten die Steuererhöhung mittlerweile gut weggesteckt und sind wieder in Kauflaune. Dafür spricht auch das von der Regierung veröffentlichte Barometer für die Verbraucherstimmung, das den dritten Monat in Folge gestiegen ist.

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