Die Wirtschaftsschwäche in seinen wichtigen Exportländern macht dem japanischen Kamera-Hersteller Nikon zu schaffen. Nach einem Gewinneinbruch im ersten Geschäftsquartal strich der Weltmarktzweite hinter dem heimischen Erzrivalen Canon am Donnerstag seine Jahresprognose um fast ein Viertel zusammen. Allerdings rechnet das Unternehmen damit immer noch mit einem Gewinnanstieg von 27 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2012/13. In den drei Monaten bis Ende Juni fiel der operative Gewinn allerdings um 74 Prozent auf umgerechnet rund 47 Mio. Euro.
Nikon bekommt wie andere Branchengrößen eine sinkende Nachfrage im Zuge der Konjunkturabkühlung in China und anderen Schwellenländern zu spüren. Auch Canon schraubte deswegen im vorigen Monat schon seine Geschäftsziele herunter.
