Katar kaufte sich bei französischem Luxusgüterkonzern LVMH ein

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Der Golfstaat Katar hat sich in ein weiteres französisches Unternehmen eingekauft: Der Fonds Qatar Holding erwarb gut 1,03 Prozent des Luxusgüter-Konzerns LVMH, wie von beiden Seiten verlautet. Der Kapitalanteil von mehr als einem Prozent sei im vergangenen Jahr erreicht und nun rechtzeitig vor der Hauptversammlung am 5. April bekanntgemacht worden, hieß es weiter.

Zu LVMH gehören Dutzende Nobelmarken wie die Modelabels Fendi, Kenzo und Givenchy, die Champagnermarken Moet et Chandon und Dom Perignon sowie der Uhrmacher TagHeuer, die Kosmetikkette Sephora und das Pariser Nobelkaufhaus Le Bon Marché.

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Erst am Mittwoch war bekanntgeworden, dass Katar sich auch mit zwei Prozent beim französischen Energiekonzern Total eingekauft hat. Daneben ist das Golfemirat am Baukonzern Vinci, dem Versorgungsunternehmen Veolia und der Mediengruppe Lagardere beteiligt. Die Luxushotels Carlton in Cannes und Royal Monceau in Paris gehören den Katarern ebenso wie der Fußballverein Paris Saint-Germain.

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