Kaum Erholung bei Arbeitslosigkeit in EU

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Kaum Erholung gibt es bei der Zahl der Arbeitslosen sowohl in der EU als auch in der Eurozone. Neue Daten von Eurostat sehen die Erwerbslosenquote im März, bereinigt um saisonale Effekte, wie im Februar weiter bei 11,8 Prozent der Beschäftigten, wie die EU-Statistikbehörde am Freitag meldet. Ein Jahr zuvor, im März 2013, lag sie mit 12 Prozent ähnlich hoch.

In absoluten Zahlen nahmen die Arbeitslosen in der Währungsunion um lediglich 22.000 Personen ab, in der EU waren es 66.000 weniger. Im Durchschnitt der 28 EU-Staaten blieb die Arbeitslosenquote mit 10,5 Prozent aber unverändert gegenüber Februar.

Unter den EU-Staaten verzeichnet Österreich mit 4,9 Prozent Arbeitslosigkeit im März weiterhin die niedrigste Quote. Am höchsten liegt sie weiter in Griechenland (26,7) und Spanien (25,3). Den größten Rückgang der Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr kann laut Eurostat Österreichs Nachbarland Ungarn verzeichnen, dort ging die Zahl der Erwerbslosen von Februar 2013 auf denselben Monat diesen Jahres von 11,2 Prozent auf 7,9 Prozent zurück. Auch in den Krisenstaaten Lettland, Portugal und Irland sank die Arbeitslosigkeit.

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Eine große Sorge bleibt weiter die Jugendarbeitslosigkeit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel deren Zahl in der Eurozone im März um 166.000 Erwerbsfähige. Bei den 15- bis 24-Jährigen liegt sie bei 23,7 Prozent . Die höchsten Quoten verzeichnen weiterhin Griechenland (56,8 Prozent), Spanien (53,9 Prozent) und Kroatien (49 Prozent).

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