Vorwurf Betrug

Kempinski: Strafanzeige gegen Ex-Chef

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Wittwer soll Unternehmen um hohe Geldbeträge betrogen haben.

Die internationale Luxushotelkette Kempinski hat gegen ihren ehemaligen Präsidenten und Konzernchef Anzeige bei der Schweizer Strafbehörde eingereicht. Reto Wittwer soll die Hotelkette um hohe Geldbeträge betrogen habe.

Gelder aus Unternehmen geschleust
Wittwer werde verdächtigt, in betrügerischer Absicht Gelder aus dem Unternehmen geschleust und dabei alle internen Kontrollmechanismen umgangen zu haben, teilte die Hotelgruppe am Montag mit. Die Entscheidung, rechtliche Schritte einzuleiten, sei aufgrund einer internen Untersuchung getroffen worden.

Verdacht gibt es schon länger
Der Verdacht, dass Wittwer sich des Betrugs schuldig gemacht hatte, besteht den Angaben zu folge schon länger. So hatte die Geschäftsleitung bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass der Chef sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen hat. Daraufhin war eine externe Firma mit der Untersuchung der Missstände beauftragt worden.

Kempinski Hotels mit Sitz in Genf ist die älteste Luxushotelgruppe Europas. Die Gruppe betreibt heute 73 Fünfsterne-Hotels in 31 Ländern.
 

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