Schwache Verkäufe

Knalleffekt: Französische Automarke steht vor dem Aus

Die Zukunft von DS Automobiles ist ungewiss. Laut Medienberichten denkt Stellantis-Chef Antonio Filosa darüber nach, die Marke enger an Citroën zurückzuführen. 

Der französischen Edelmarke DS Automobiles droht das Aus. Innerhalb des Stellantis-Konzerns – zu dem auch Marken wie Peugeot, Citroën und Opel gehören – steht DS offenbar auf dem Prüfstand. Grund sind die schwachen Verkaufszahlen: DS setzte im ersten Halbjahr 2025 europaweit nur rund 16.000 Fahrzeuge ab – ein Minus von über 22 Prozent. Besonders im Heimatmarkt Frankreich gingen die Verkäufe deutlich zurück.

BMW-Konkurrent

Ursprünglich war DS als Premium-Marke gedacht, um mit deutschen Herstellern wie Audi oder BMW zu konkurrieren. Doch der Erfolg blieb bislang aus. Kritiker bemängeln, die Modelle unterschieden sich technisch zu wenig von Citroën oder Peugeot, um den hohen Preis zu rechtfertigen.

DS Automobiles
© Getty

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Medien spekulieren daher, DS könne künftig zu einer Ausstattungslinie von Citroën herabgestuft oder ganz eingestellt werden.

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Offiziell weist Stellantis diese Spekulationen jedoch zurück. Christine Schulze Tergeist, Chefin von DS Deutschland, betonte zuletzt, die Marke bleibe eigenständig und wolle ihren Premium-Kurs fortsetzen.

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