AK-Kritik

Kreditkartenabrechnung bei Fremdwährung verwirrend

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Die Abrechnung von Kreditkartenzahlungen bei Fremdwährungen sei nicht nachvollziehbar, kritisiert die Arbeiterkammer (AK).

Karteninhaber würden sich beschweren, dass nicht einmal der Wechselkurs auf der Abrechnung angegeben ist. Darüber hinaus seien anfallende Spesen für Fremdwährungen im umgerechneten Euro-Betrag eingerechnet und ebenfalls nicht extra aufgeschlüsselt.

Aus diesem Grund fordert die AK, dass auf der Kreditkartenabrechnung der verrechnete Wechselkurs und die Spesen extra aufgeschlüsselt werden. Auch die Angabe des Kurstages müsse klar auf der Kreditkartenabrechnung stehen, die Webseiten der Kreditkartenfirmen sollten bessere Währungsinformationen enthalten, so die AK. Derzeit liste nur PayLife (MasterCard) die Kurse auf ihrer Website auf.

Eigene Firmen-Kurse
Als Gründe für die mangelnde Nachvollziehbarkeit führt die AK an, dass die Kreditkartenfirmen eigene Kurse verrechnen. Zudem erfolge die Umrechnung von Fremdwährungen zu dem Kurs, an dem der Umsatz bei der Kreditkartenfirma zum Verrechnen eintrifft. Dies kann aber ein anderer - auch schlechterer - sein als am Rechnungstag. Dass Konsumenten beim Nachrechnen nicht auf die Euro-Beträge hinkommen, sei auch auf die Spesen zurückzuführen, die nicht aufgeschlüsselt seien und oft nur im Kleingedruckten stünden.

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