Die Summe der an Firmen und Privathaushalte der Eurozone im November ausgereichten Bankkredite ist etwas stärker geschrumpft als erwartet. Sie nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozent ab, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) mit. Analysten hatten mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.
Das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 lag bei 3,8 Prozent und damit exakt auf dem von Analysten erwarteten Wert. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (August bis Oktober) erhöhte sich M3 um 3,4 Prozent.
M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit. Eine stark wachsende Geldmenge signalisiert potenzielle Inflationsgefahr.