Leistungsbilanzdefizit der EU in erstem Quartal 4,1 Mrd. Euro

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Das Leistungsbilanzdefizit der EU ist im ersten Quartal 2012 mit 4,1 Mrd. Euro deutlich niedriger ausgefallen als noch bei der ersten Schätzung von Eurostat im Juni. Damals war ein Defizit von 8,8 Mrd. Euro für die ersten drei Monate des Jahres erwartet worden. Im vierten Quartal 2011 hatte es erstmals nach neun Jahren einen Leistungsbilanzüberschuss gegeben, und zwar von 13,1 Mrd. Euro.

Wie Eurostat am Donnerstag mitteilte, verbesserte sich auch der Überschuss in der Dienstleistungsbilanz. War bei der ersten Schätzung noch ein plus von 25,2 Mrd. prophezeit worden, wird diese Zahl nun auf 31,3 Mrd. Euro hochgeschraubt.

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Die höchsten Überschüsse wurden in Deutschland mit 41,1 Mrd. Euro registriert, vor den Niederlanden (17,5), Schweden (7,8) und Österreich (3,2). Die größten Defizite verzeichneten Großbritannien (minus 14,6 Mrd. Euro), Spanien (minus 14,4), Italien (minus 13,1) und Frankreich (minus 9,6).

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