Luxushungrige Asiaten verhelfen LVMH zu Umsatzplus

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Starke Geschäfte in Asien und Nordamerika haben dem Luxusgüterkonzern LVMH zum Jahresstart über die Schwäche in Europa hinweggeholfen. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um sechs Prozent auf gut 6,9 Mrd. Euro, wie der Anbieter von Marken wie Louis Vuitton, Bulgari, Christian Dior und Hennessy Cognac am Montagabend mitteilte.

Schwach entwickelte sich der Absatz von Uhren, Schmuck, Mode und Lederwaren. Allerdings jagte der Asien-Tourismus die Erlöse in den konzerneigenen Shops etwa an Flughäfen nach oben.

Laut Management hat sich LVMH in Europa trotz der schwachen Wirtschaftsentwicklung gut geschlagen. Die Umsatzsteigerungen kamen dennoch vor allem von außerhalb. So fing eine stärkere Nachfrage nach Champagner in Asien den nachlassenden Absatz in Europa auf. Auch Hennessy Cognac verkaufte sich in den USA und China besser, so dass das Alkohol-Segment insgesamt auf ein Plus von sechs Prozent kam.

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In der umsatzstärksten Sparte Mode und Lederwaren stiegen die Erlöse um nur 0,4 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Besser lief es im zweitgrößten Geschäftsbereich Selective Retailing, zu dem die Sephora-Kaufhäuser, Luxus-Shops an Flughäfen und Läden auf Kreuzfahrtschiffen zählen. Hier sprangen die Erlöse dank des Reisebooms in Asien um 16 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro.

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