Der britische Luxuskonzern Burberry hat in den vergangenen Monaten vor allem dank der Nachfrage in China ein deutliches Umsatzplus verbucht. Der Einzelhandelsumsatz stieg von April bis Juni um 18 Prozent auf umgerechnet 394 Mio. Euro und lag damit über den Erwartungen von Analysten, wie das für seine mit Karostoff gefütterten Trenchcoats bekannte Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Für das laufende Geschäftsjahr stellte der Konzern eine höhere Gewinnmarge in Aussicht. Allerdings hielt Burberry an der Prognose fest, im ersten Halbjahr bis Ende September weniger Gewinn zu erwirtschaften.
Der Zuwachs gehe vor allem auf die Nachfrage nach Oberbekleidung und große Lederartikel zurück, teilten die Briten weiter mit. Zweistellige Wachstumsraten verbuchte die Luxusmarke insbesondere in Hongkong und China. Etwas schwächer fiel das Plus in Europa, dem Nahen Osten, Indien und Afrika aus. Der vergleichbar gerechnete Konzernumsatz legte um 13 Prozent zu, nach einem Plus von acht Prozent im vierten Quartal des bis Ende März laufenden Geschäftsjahrs.
Anleger freuten sich über die vorgelegten Zahlen und ließen die Aktie um bis zu acht Prozent nach oben klettern. Im Fahrwasser der Burberry-Rally legten auch andere Luxusgüterproduzenten wie CFR, Swatch und LVMH leicht zu.