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Ölpreise legten wegen Angebotssorgen zu

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Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,61 auf 116,70 Dollar pro Fass, US-Sorte WTI um 1,32 auf 110,89 Dollar.

Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf Sorgen vor einem sinkenden Angebot auf dem Weltmarkt. In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 116,70 Dollar (110,39 Euro). Das waren um 1,61 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 1,32 Dollar auf 110,89 Dollar.

Der Brent-Ölpreis legte damit den vierten Handelstag in Folge zu. Auf dem Markt wurde der Anstieg erneut mit einem Rückgang der Ölexporte in Libyen erklärt. In dem nordafrikanischen Land kam es zuletzt zu Ausfällen, weil die Produktion wegen politischer Proteste im Osten des Lands eingestellt wurde.

Seit Beginn des Jahres hat sich Rohöl aus der Nordsee um rund 50 Prozent verteuert. Als Preistreiber gelten die Folgen des Kriegs in der Ukraine und das Ende der Corona-Beschränkungen in vielen Ländern. Die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft konnte die Ölpreise nur zeitweise belasten.

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