Bei Magna Heavy Stamping, Presstec und in Ebergassing wird nicht mehr kurz gearbeitet. Ob Magna Opel kriegt, ist weiter ungewiss.
In der Automobilindustrie zeichnet sich zwar noch keine echte Erholung der Auftragslage ab, in einigen Bereichen konnte der Zulieferer Magna aber – wie andere Unternehmen auch – wegen guter Auslastung die Kurzarbeit vorzeitig beenden. Das gilt für den Magna-Standort Ebergassing (NÖ) ebenso wie für die steirischen Werke Heavy Stamping in Albersdorf und Presstec in Weiz.
Früher als erwartet. Bei der Heavy Stamping, wo Großpressteile für die bei Magna Steyr in Graz produzierten Autos hergestellt werden – waren 464 Mitarbeiter bis Ende Oktober zur Kurzarbeit angemeldet. Dort wird seit 1 Monat wieder voll gearbeitet. Bei der Presstec waren knapp über 200 Beschäftige in Kurzarbeit, die Maßnahme ist inzwischen wieder beendet. In Ebergassing – dort werden Zulieferteile für die Innenausstattung produziert – ist seit 1. September (statt Ende Oktober) Schluss mit der Kurzarbeit für ca. 500 Leute.
Peugeot-Start in Graz
Im Grazer Werk läuft die Kurzarbeit für rund 2.600 Beschäftigte bis Ende Oktober. Dann startet dort die Produktion des Peugeot 308 RCZ, in die einige Hoffnungen gesetzt werden.
Im Rennen um Opel heißt es für Magna weiter Abwarten. Der Verwaltungsrat von General Motors (GM) berät heute wieder über die Zukunft der früheren Tochter. Eine Entscheidung, ob Magna zum Zug kommt oder GM Opel selbst behält, erwarten Insider aber nicht vor Oktober.