Irre Forderung

Mahrer: "Brauchen einen 1.000-Euro-Schein"

Teilen

Mitten im Streit ums Bargeld will VP-Staatssekretär Mahrer sogar 1.000er einführen.

Die Meldung liest sich wie ein verfrühter April­scherz: Harald Mahrer, immerhin Staats­sekretär im Wirtschaftsministerium, will die Einführung einer 1.000-Euro-Banknote!

Aus für 500-Euro-Schein
Mahrer platzt mit seiner Idee mitten in den aufgeheizten Streit ums Bargeld. Denn die Europäische Zentralbank macht nun ernst – und will den 500-Euro-Schein aus dem Verkehr ziehen.

Wer 500er zu Hause gebunkert hat, kann sich schon einmal überlegen, wo überall die Barreserven liegen. Denn in ein paar Jahren kann es zu spät sein: Der größte aller ­Euro-Scheine wird dann vielleicht nirgendwo mehr angenommen.

Und was kommt als Nächstes? Für manche Österreicher ist der 500er der erste Schritt zur Abschaffung unseres Bargelds!

Kampf ums Bargeld
Während Deutschland obendrein gewaltig Druck macht für Obergrenzen bei Barzahlungen, regt sich in Österreich Widerstand gegen alle Pläne, uns den Bargeldhahn zuzudrehen. Und die ÖVP will dabei nicht nur Bargeld in unserer Verfassung festschreiben. Der schwarze Staatssekretär Mahrer möchte überhaupt gleich mit noch größeren Banknoten einkaufen: „Den Franken gibt es auch als 1.000er-Schein“, fordert Mahrer im Wirtschaftsblatt: Und auch Europa brauche den großen Schein am Weg zur Weltwährung.

5.000 Euro als Limit
Sollten Bargeldobergrenzen kommen, plant Mahrer schon jetzt eine Petition dagegen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.