Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN ist im vergangenen Jahr dank der boomenden Nachfrage in Schwellenländern in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich stand ein Plus von 722 Mio. Euro nach einem Verlust von 258 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das ist etwas weniger als von Analysten erwartet.
Der Auftragseingang stieg um 53 Prozent auf 15,1 Mrd. Euro, während der Umsatz um 22 Prozent auf 14,7 Mrd. Euro zulegte. Die Aktionäre sollen eine Dividende von zwei Euro je Aktie erhalten nach 25 Cent für 2009. Für das angelaufene Jahr erwartet MAN ein Umsatzwachstum zwischen sieben und zehn Prozent und eine um mindestens einen Prozentpunkt höhere Marge.
MAN steht vor einer Fusion mit dem schwedischen Rivalen Scania unter dem Dach von Volkswagen. Zu einem Zusammenschluss dürfte es Kreisen zufolge aber frühestens in der zweiten Jahreshälfte kommen - unter anderem wegen dem Streit um den Verkauf der ehemaligen MAN-Tochter Ferrostaal mit dem arabischen Investor IPIC.