Die Chefin von Siemens Österreich holt zwei neue Kompetenzzentren des Konzerns nach Wien.
Siemens will bis 2014 Aufträge für intelligente Stromnetze (Smart Grids) im Wert von über 6 Mrd. Euro an Land ziehen. In Wien entstehen für diesen Bereich nun zwei Kompetenzzentren - sie sollen "wesentlich zur Entwicklung von Siemens Smart Grid-Lösungen beitragen".
Siemens sagt der Technologie goldene Zeiten voraus. "Ein neues Stromzeitalter mit Smart Grids steht bevor. Der Markt wird auch aufgrund des Klimawandels und der Konjunkturprogramme eine zunehmende Dynamik entwickeln. Wir wollen mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt wachsen", so Wolfgang Dehen, Chef des Siemens-Sektors Energy.
Der von Siemens adressierbare Markt belaufe sich über die kommenden 5 Jahre auf insgesamt rund 30 Mrd. Euro. "Siemens peilt in dem Smart-Grid-Geschäft jährlich ein Wachstum von 7 Prozent und einen Marktanteil von mehr als 20 Prozent an", hieß es.
Der Gesamtmarkt für Smart Grid bestehe im Wesentlichen aus der intelligenten Abrechnung von Strom (Smart Metering), der Stromnetzinfrastruktur und der zugehörigen Steuerungstechnik (Grid Intelligence) sowie dem intelligenten Datenmanagement (Utility IT).