Vor Gericht

Erster Tag im Eiltempo: Benko bekennt sich NICHT schuldig

Der gestrauchelte frühere Immobilien-Tycoon und Signa-Gründer René Benko hat sich am Dienstag am Landesgericht Innsbruck im Prozess wegen betrügerischer Krida nicht schuldig bekannt.

Innsbruck. Darüber hinaus wollte er keine Fragen beantworten, griff aber die Staatsanwaltschaft an und warf ihr "Zynismus" vor. Die Verhandlung wurde daraufhin für Dienstag beendet, weil die Befragung eines beantragten Zeugen dann doch nicht möglich war. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.

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 "An Zynismus nicht zu überbieten" 

Der angeklagte Benko verwies zu Beginn seiner Einvernahme vor Richterin Andrea Wegscheider auf eine vergangene Woche eingebrachte Gegenäußerung. Dort habe er mit seinen Verteidigern "alles akribisch und im Detail ausgearbeitet". Auch wenn er keine weiteren Fragen beantworten wollte, merkte er jedoch an, dass für ihn die Ausführungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) "an Zynismus nicht zu überbieten" seien. Die "Unterstellungen" seien schlichtweg falsch. Das Haus auf der Hungerburg sei schließlich "nachweislich bewohnbar" gewesen. Verteidiger Norbert Wess beantragte zur Untermauerung dieser Aussagen zudem noch einen Zeugen für Mittwoch.

Video zum Thema: Benko-Prozess: Verteidigung will Zeugen namhaft machen

Gesellschaften und Privatstiftungen  

Benko wird vorgeworfen, im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer die Befriedigung von Gläubigerforderungen verhindert bzw. geschmälert zu haben, indem er Vermögenswerte beiseitegeschafft und den Gläubigern entzogen haben soll. Verschoben haben soll er sie in Gesellschaften und Privatstiftungen sowie zu seiner Mutter. Und dies alles zu einer Zeit ab Herbst 2023, als die Konkurseröffnung bereits absehbar gewesen sei und er bereits mit Zahlungsschwierigkeiten zu kämpfen gehabt habe, so der Tenor der Anklage der WKStA.

 

Erster Tag im Eiltempo: Benko bekennt sich NICHT schuldig
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Staatsanwalt contra Verteidiger

Die Staatsanwältin beschrieb in ihrem Eröffnungsplädoyer, wie Benko eigentlich vorhandenes Geld "beiseitegeschafft" und nicht zur Befriedigung seiner Gläubiger verwendet haben soll. Benko habe selbst die "ungewöhnliche Idee" gehabt, für ein "renovierungsbedürftiges und gar nicht bewohnbares Haus" auf der Innsbrucker Hungerburg im Oktober und November 2023 eine Miet- und Betriebskostenvorauszahlung in Höhe von 360.000 Euro für vier Jahre zu leisten. Dies habe er eben über die RB Immobilien GmbH, eine Tochtergesellschaft der Laura Privatstiftung, gemacht. Damit wollte der 48-Jährige - der die Ausführungen der Staatsanwältin immer wieder mit leichtem Kopfschütteln quittierte - "den Wohnsitz langfristig für seine Familie sichern. Er weiß aber, dass er bald insolvent sein wird", hielt die öffentliche Anklägerin mit Blick auf die sich zu diesem Zeitpunkt bereits abzeichnende Insolvenz fest.

WKStA: "Was nicht passt, wird passend gemacht"

Den zweiten Vorwurf bezeichnete sie als die "Rückschenkung der Schenkung". Benko habe sich Ende November 2023 über seine Mutter - weil er selbst kein Begünstigter ist - 1,5 Mio. Euro aus der Ingbe-Stiftung auszahlen lassen. Damit habe er "diverse private Zahlungen, etwa für Möbel und Inneneinrichtung, geleistet. Die übrigen 300.000 Euro habe er "seinen Gläubigern nicht zugestanden" und zahlte das Geld an die Mutter zurück.

Für die Staatsanwältin agierte Benko als jemand, der trotz Konkurses "seinen luxuriösen Lebensstil" nicht aufgeben wolle. Insgesamt sei er nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht" vorgegangen. Dabei führte sie "nachträgliche Schenkungsvereinbarungen" ins Treffen und zitierte aus Chats mit seiner Schwester, die zeigen würden, dass Benko die Geschicke der Stiftungen geleitet habe. Apropos Familie: Schwester, Mutter und Ehefrau Benkos machten als Angehörige von ihrem Recht Gebrauch, nicht als Zeuginnen vor Gericht erscheinen zu müssen.

Verteidiger Wess: "Verstehe die Anklageschrift nicht"

Ganz und gar nicht einverstanden zeigte sich der Wiener Benko-Anwalt Wess mit dem Eröffnungsplädoyer der Anklagebehörde. Er plädierte auf nicht schuldig. "Ich war schon sehr neugierig und gespannt auf den Anklagevortrag. Und muss jetzt ehrlich sagen: Ich verstehe die Anklageschrift rechtlich nicht. Sie ist sowohl vom Sachverhalt als auch von der rechtlichen Beurteilung her falsch. Und sie geht an den Kernthemen vorbei", erklärte der Starverteidiger in seinem rund 30-minütigen Plädoyer.

"Komplett daneben"

Es sei zum Beispiel "komplett daneben", wenn die Anklägerin behaupte, dass sich Benko durch die Mietvorauszahlung das Mietrecht gesichert habe: "Das Mietrecht sichert man sich durch den Mietvertrag." Zudem hätte es einen "Rückforderungsanspruch" der bezahlten 360.000 Euro gegeben: "Das war günstig für den Vermieter." Somit wäre das Geld auch für den Masseverwalter zur Verfügung gestanden.

Es sei absurd, Benko vorzuwerfen, dass er seine Gläubiger schädigen wollte. Das Geld für die Vorauszahlung sei aus einem Darlehen an den Tiroler Unternehmer gekommen. Es habe sich ja um kein Geld gehandelt, das Benko gehört habe davor: "Es hat Wert und Gegenwert gegeben."

Zudem sei es "objektivierbar falsch", dass das Haus auf der Hungerburg aufgrund eines Hangrutsches und Wasserschadens nicht bewohnbar gewesen sei. Es habe später sogar eine Begehung mit dem Masseverwalter stattgefunden, bei der die Betten bereits aufgeklappt gewesen seien und sämtliches Mobiliar vorhanden. Der Wasserschaden sei erst in der zweiten Jahreshälfte 2024 entstanden.

Weshalb Benko und seine Familie dann noch lange nicht einzogen, habe mit der medialen Berichterstattung und den darauffolgenden "Irritationen" zu tun gehabt. Darum habe sich der Umzug "immer wieder aufgeschoben." Die ersten Wochen hätten darüber hinaus noch Renovierungsarbeiten stattgefunden.

"Hat um sein Lebenswerk gekämpft"

Benko habe zur damaligen Zeit "um sein Lebenswerk gekämpft und zwar rund um die Uhr", erinnerte der Anwalt. "Gegen Herrn Benko bin ich faul. Dass er das tut, ist nicht strafbar, sondern sein gutes Recht."

Das "Darlehen" über 1,5 Mio. Euro aus der Laura-Stiftung durch die Mutter an Benko habe damit zu tun, dass die Mutter die Bereitschaft erklärt hätte, den "Sohn zu unterstützen, um auch Zahlungen an die Sanierungsberater zu leisten" sowie laufende Kosten zu begleichen.

Wess erklärte, dass der Überhang von 300.000 Euro refundiert worden sei - im Dezember habe sie erneut 1,2 Mio. Euro an Benko überwiesen. Das sei Geld gewesen, das Benko für die Garantie gebraucht habe im Rahmen des Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung für die Signa. Das habe dann nicht geklappt, denn die Signa-Gesellschaften gingen in Konkurs. "Die 300.000 Euro sind Luft", erklärte der Rechtsanwalt. Und zwar dann, wenn man dies wirtschaftlich betrachte.

Enormes Medieninteresse bei Prozess

Der Prozess war Dienstagvormittag unter enormem Medieninteresse gestartet. Rund 70 Medienvertreter aus dem In- und Ausland waren im Großen Schwurgerichtssaal anwesend, als Benko unter Blitzlichtgewitter sichtlich erschlankt erschien. Die Verhandlung war für zwei Tage anberaumt, mit einem Urteil wurde für Mittwoch gerechnet.
 

Alle Infos zum Benko-Prozess auf oe24, nachzulesen im LIVE-Ticker. 

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 11:48

Der LIVE-Ticker von oe24 zum Benko-Prozess

Der ganze erste Prozesstag - hier nachzulesen: Das Protokoll

 11:30

oe24 spricht mit Benko-Anwalt

Dr. Norbert Wess fährt jetzt ins Gefängnis zu Benko - und Grasser.

 11:04

oe24 informiert live aus Innsbruck

Trotz Vertagung informiert oe24.TV heute weiter live aus Innsbruck. Wir bewegen uns.

 11:03

Richterin sagt an: Morgen um 9 Uhr geht es weiter

Die Hauptverhandlung wird bis morgen, 9 Uhr, vertagt, sagt die RIchterin. Benko sitzt vor ihr, umringt von 8 breitstämmigen Justizwachebeamten. Weitere Polizei ist im und vor dem Gerichtssaal. Vertagt! WIederschauen!

 10:51

Benko "völlig überraschend abtransportiert"

In seiner kurzen Einvernahme sagte Benko noch, dass er "völlig überraschend abtransportiert" geworden sei, aus der Justizanstalt Josefstadt in Wien zur Justizanstalt Innsbruck "Ziegelstadl". Dass habe seine Vorbereitungen beeinträchtigt. Vielleicht ist Benko morgen abend wieder in Wien. In der U-Haft. Diese würde auch bei einem Freispruch nicht sofort aufgehoben.

 10:46

"An Zynismus nicht zu überbieten"

In seiner kurzen Einvernahme hat Benko seinem Anwalt Recht gegeben (er habe mit den Stiftungen nicht zu tun, die Mietvorauszahlung sei in Ordnung gewesen). Was die WKStA ihm vorwerfe, sei "falsch und an Zynismus nicht zu überbieten".

Jetzt wartet das Gericht, ob der Masseverwalter Benkos in den nächsten Minuten als Zeuge aussagen kann. Bis dahin ist der Prozess unterbrochen.

 10:45

Verhandlung unterbrochen bis erster Zeuge kommt

 10:40

Verteidigung will Zeugen namhaft machen

"Wir haben gestern mit unserem Zeugen gesprochen, der zur Bewohnbarkeit der Hungerburg sprechen kann", sagt Benko-Anwalt Wess. Dieser Zeuge kann aber erst morgen kommen. Die Frage ist, wie es heute weitergeht - das Gericht versucht den Masseverwalter von Benko heute noch als Zeugen zu befragen.

 10:39

Benko spricht mit ruhiger, eher leiser Stimme

"Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft sind falsch", sagt Benko. "Das Haus war bewohnbar", sagt Benko. "Ich will in dem Fall keine Fragen mehr beantworten".

Dann ist Benkos Einvernahme schon beendet.

 10:38

Benko: "Ja, ich will aussagen"

Der Angeklagte René Benko sitzt in der Mitte des Gerichtssaals und will aussagen. Er bekennt sich "Nicht schuldig"

 10:37

Herr Benko, ein Geständnis ist der wesentlichste Minderungsgrund

Richterin informiert Benko. Fragt dann: Möchten Sie aussagen?

 10:37

Benko wieder im Gerichtssaal: Es geht weiter

 10:18

Benko verlässt Gerichtssaal mit dicker Aktenmappe und 12 Polizisten

Kurze Pause! René Benko verlässt den Gerichtssaal mit einer dicken Aktenmappe unter dem Arm und 12 Polizisten und Justizwachebeamten. In zehn Minuten geht es hier live weiter.

 10:16

Richterin mit klarer Ansage: Gleich startet Zeugen-Befragung

Um 10:35 Uhr geht es weiter mit der Zeugen-Befragung. Die Fragen müssten klar auf den eingegrenzten Sachverhalt, der heute und morgen verhandelt wird, eingegrenzt sein.

 10:14

2015 war die letzte Zuweisung an die IngBe-Stiftung "Ende der Durchsage"

Der Benko-Anwalt sagt, dass 2015 die letzte Zuweisung an die IngBe-Stiftung gewesen sei. "Ende der Durchsage". Er hat deutlich länger gesprochen als die Ankläger. Benko werde wenig überraschend auf nicht schuldig plädieren.

 10:10

Benko-Anwalt: "Juristisch trauriger Tag" UND "Falsch, fälscher, am fälschesten"

Über Benkos Festnahme im Jänner 2025 sagt Dr. Wess, dass es ein trauriger Tag gewesen sei, auch wegen der Festnahmeanordnung. Ein "juristisch trauriger Tag".

Was dort zum Vermögen stehe, sei ein Fehler. "Dem echten Stiftungsvorstand einer Stiftung ist nicht das Stiftungsvermögen zuzurechnen." Wie auch dem Geschäftsführer einer GmbH nicht das Gesellschaftsvermögen zuzurechnen sei. Das sei einfach "falsch, fälscher, am fälschesten", wie seine Tochter grammatikalisch noch nicht ganz richtig formuliere, so Dr. Wess.

 10:06

Benko zu seinen Schulden nur: Im Konkurs wurden viele Forderungen angemeldet

In der kurzen Befragung zu seinen persönlichen Daten sagte der Ex-Immo-Tycoon ganz zu Beginn, gleich nach Eröffnung der Verhandlung, auch weitere Details.

(Seitdem sitzt er in der Mitte des Saales). Benko: "Ich bin verheiratet, habe aktuell kein Einkommen." Vermögen? Keine Angaben. Benko will zu seinen Schulden nichts sagen.

Alles, was Benko bisher zum Geld gesagt hat, ist folgendes: Dass in seinem "Konkurs Forderungen angemeldet wurden". Er hat vier Kinder. Keine Vorstrafen.

 10:04

Eröffnungsplädoyer der Staatsanwältin

Staatsanwältin Tea Krasa sieht Benko schuldig im Sinne der Anklage. Sowohl was die Miet- und Betriebskostenvorauszahlung betrifft als auch die von ihr bezeichnete Schenkung an die Mutter. Die Anklägerin geht mit dem Signa-Gründer scharf ins Gericht. Ein Mann sei in Konkurs, der sich aber gleichzeitig weigere, seinen luxuriösen Lebensstil aufzugeben und der sich weigert, seine Gläubiger zu befriedigen, so Krasa.

„Was nicht passt, wird passend gemacht, Hauptsache das Ergebnis stimmt", Staatsanwältin Tea Krasa beschreibt Benkos Motto

 10:02

Kein Einkommen und über Schulden will Benko nicht sprechen

Als Benko von der Richterin zu seinen persönlichen Verhältnissen befragt wurde, gab er an, derzeit kein Einkommen zu haben. Nachgefragt, ob er Schulden habe, sagte Benko, dass er darüber keine Auskunft geben wolle.

 09:46

"Diesen Kampfgeist hatte er im September 2023!"

"Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in der Rückschau einen Fehler machen." Anwalt Wess führt aus: Im Herbst 2023 war die Welt für alle, die für die Signa arbeiteten noch eine völlig andere. Erst im November, zwei Monate nach Abschluss des Mietvertrages, ging es Schlag auf Schlag. Da versuchte man noch eine Sanierung der Signa Holding. Ende Dezember wird die Sanierung von Prime und Development eröffnet. Im März die Insolvenzeröffnung gegen Benko als Unternehmer.

Als Unternehmer müsse man Benko zustehen, dass er um alles gekämpft habe: "Diesen Kampfgeist hatte er im September 2023!"

 09:45

"Gegenüber des Herrn Benko bin ich faul!"

Benko habe "rund um die Uhr gekämpft", um sein "Lebenswerk zu erhalten", sagt der Anwalt. Der Wunsch der Familie sei gewesen, etwas "Ruhe" hineinzubringen und auch "mittelfristig den Hauptwohnsitz zu verlegen" - auf die kleinere Villa auf der Hungerburg. Denn zu dem Zeitpunkt im Herbst 2023 lebte die Familie in der größeren Villa N in Innsbruck. Dr. Wess sagt auch: "Gegenüber des Herrn Benko bin ich faul!"

 09:35

Paukenschlag! Benko-Verteidiger versteht Anklageschrift rechtlich nicht.

Benko-Verteidiger Dr. Norbert Wess sagt, dass die Anklageschrift faktisch falsch sei und rechtlich nicht in Ordnung. Er führt aus, warum es "einfach falsch" sei, was die WKStA sagt. Er spricht vom 1x1 des juristischen Denkens, mit Elan und lauter Stimme.

 09:33

Spannung im Gerichtssaal - Schöffen direkt angesprochen

Links der Richterin spricht die Staatsanwältin, neben ihr lauschen Benko und seine Verteidiger. Rechts der Richterin sitzen die Schöffen. Diese Laienrichter werden direkt angesprochen: "Lassen Sie sich nicht von einer künstlich geschaffenen Komplexität verwirren. Sie haben Erfahrung mit der Miete eines Hauses oder einer Wohnung. Beurteilen Sie das Gehörte kritisch. Danke!"

 09:29

WKStA über "Kindergartenpädagogin" und Stiftungen

Die WKStA will Beweise haben, wonach Benko die Stiftungen als "Selbstbedienungsladen" genutzt haben soll. Die Schwester soll Benko gefragt haben (da liegen Chats vor), dass Geld auf dem Konto der Mama eingegangen sei und wie viel Geld er möchte und in welcher Form: "Als Schenkung?"

Dass die Verwalterin der Mega-Stiftungen mit Benkos Mutter Ingeborg eine pensionierte Kindergartenpädagogin war, mutet für die WKStA unglaubwürdig an. Diese habe "Blanko-Unterschriften" geleistet.

 09:26

"Benko schenkte seiner Mutter Geld"

Die Staatsanwältin der WKStA führt aus, dass Benko eine Millionen-Schenkung von seiner Mutter erhalten hat. Damit zahlte er die Miete für eine Villa für Jahre im Voraus, außerdem beschaffte er andere Dinge. Was er vom Geld nicht brauchte, dass habe er dann aber nicht seinen Gläubigern gegeben, sondern der Mutter "zurückgeschenkt".

 09:24

Staatsanwältin am Wort

Im heutigen Prozess wirft die WKStA Rene Benko in der Anklage vor, bei seiner Insolvenz als Einzelunternehmer Vermögenswerte verschleiert und somit Gläubiger geschädigt zu haben. Es geht zum um eine hohe Mietvorauszahlung für die „privatere“ Familienvilla auf der Hungerburg in Innsbruck. Der zweite Vorwurf: Benko hat von seiner Mutter im Herbst zunächst 1,5 Millionen Euro geschenkt bekommen, 300.000 davon habe er ihr aber wieder zurückgeschenkt.

 09:15

Richterin eröffnete die Verhandlung

Das Blitzlichtgewitter dauerte rund fünf Minuten. Richterin Andrea Wegscheider eröffnete sodann die Verhandlung. Anschließend fand die Befragung von Benko statt. Dabei sagte er unter anderem, dass er derzeit kein Einkommen habe. Benko sitzt seit Jänner in U-Haft.

 09:15

René Benko ist eingetroffen

Der in Untersuchungshaft sitzende, sichtlich erschlankte 48-Jährige wurde unter heftigem Blitzlichtgewitter in den Großen Schwurgerichtssaal geführt und blieb äußerlich regungslos. Der Medienandrang war wie erwartet riesig, der Große Schwurgerichtssaal gerammelt voll mit rund 70 akkreditierten Journalisten aus dem In- und Ausland sowie einigen wenigen "normalen Zuschauern."

Fotografen und Kamerateams hatten - um das beste Bild bzw. die beste Aufnahme kämpfend - vor dem Erscheinen Benkos im Saal Aufstellung genommen. Einige tumultartige Szenen ließen sich offenbar nicht vermeiden. Schließlich wurde der insolvente Unternehmer und Milliardenpleitier, der seit Jänner in U-Haft sitzt, von Polizeibeamten - ohne Handschellen - in den Gerichtssaal geführt und musste rund vier Minuten lang das Blitzlichtgewitter über sich ergehen lassen.

 09:10

Benko wirkt gezeichnet

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 09:08

Hier ist Benko

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 09:07

Umringt von Kameras

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 09:03

Jetzt ist er da!

Rene Benko kommt ins Gericht.

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 09:00

Die Spannung ist zum Greifen!

Im Gerichtssaal kann man eine Nadel fallen hören. Alles wartet gespannt auf einen: Rene Benko

 08:58

Das große Warten auf Rene Benko

Die Medienvertreter sind im Gerichtssaal, jetzt wartet alles auf Rene Benko.

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 08:55

Das steht heute im Mittelpunkt!

Das Stiftungskonstrukt des Rene Benko

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 08:49

Zwei lange Gerichtstage

Die heutige Verhandlung ist von 9 bis 18 Uhr angesetzt. Anklage und Verteidigung werden zunächst ihre Eröffnungsplädoyers halten, dann wird Benko selbst einvernommen. Morgen stehen dann Zeugeneinvernahmen und am Abend die Bekanntgaben des Urteils auf dem Programm.

 08:45

Benko-Anwalt Wess (rechts) bereits im Gerichtsaal

Nicht nur Norbert Wess, auch die ersten Fotografen warten bereits auf den Angeklagten

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 08:44

Journalisten werden kontrolliert

Die Medienvertreterinnen und Medienvertreter werden der Reihe nach kontrolliert und zum durch die Polizei bewachten Schwurgerichtssaal vorgelassen.

 08:43

Großes Interesse

Der Andrang ist so groß im Gerichtssaal, dass alle Platzkarten bereits vergriffen sind.

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 08:34

Öffentlichkeit wird erst eingelassen

Die Gänge vor dem Schwurgerichtssaal sind indes noch leer - die (Medien-)Öffentlichkeit wird erst in diesen Minuten zu diesem durchgelassen.

 08:33

Großes Medienaufgebot

Die Sicherheitsvorkehrungen sind an diesem Tag natürlich groß - Polizisten stehen vor dem Gerichtsgebäude. Auch der Medienandrang ist erwartungsgemäß riesig. Hunderte Journalisten aus aller Welt sind vor Ort.

 08:31

Vor dem Benko-Prozess

oe24 ist LIVE in Innsbruck vor dem Gericht.

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 08:20

Guten Morgen aus Wien und Innsbruck!

Heute startet der große Benko-Prozess. oe24 ist LIVE vor Ort in Innsbruck und tickert ALLE Infos hier auf oe24.at. Auf oe24.TV verpassen Sie keine Livebilder, erfahren alle Breaking News und sind LIVE beim ersten Prozess gegen René Benko dabei.

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