Vorwurf

"Beiseite schaffen" von Geldern vorgeworfen

Bei dem Prozess, der voraussichtlich bereits am Mittwoch mit einem Urteil enden wird, handelt es sich um den - vom Anklageumfang her - ersten kleinen Auftakt eines wohl ganzen Prozessreigens, der dem Unternehmer Benko im Zuge der Signa-Pleite bevorsteht. 

 Das "Anklagegenständliche" liest sich relativ unspektakulär und ist auch von der Dimension her alles andere als außergewöhnlich.

Alle Bilder: Benko vor Gericht

Befriedigung von Gläubigerforderungen 

Benko wird vorgeworfen, im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer die Befriedigung von Gläubigerforderungen verhindert bzw. geschmälert zu haben, indem er Vermögenswerte beiseite geschafft und den Gläubigern entzogen haben soll.

Gesellschaften und Privatstiftungen 

Verschoben haben soll er sie in Gesellschaften und Privatstiftungen sowie zu seiner Mutter. Und dies alles zu einer Zeit ab Herbst 2023, als die Konkurseröffnung bereits absehbar gewesen sei und er bereits mit Zahlungsschwierigkeiten zu kämpfen gehabt habe, so der Tenor der Anklage der Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA).

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