Benko-Prozess

Nathalie Benko vor Gericht: Wie ein Mauerblümchen

So war Nathalie Benkos erster Auftritt in der Gerichtsöffentlichkeit.

Nathalie Benko (42) betritt den Gerichtssaal ganz anders, als man sie von früheren Auftritten kennt. Kein extravagantes Kleid, keine aufwändig gemachte Frisur, kein Schmuck. Sie wirkt wie ein Mauerblümchen.

Sie trägt einen grauen Rollkragenpullover, hat die Haare nach hinten zu einem Rossschwanz gebunden und eine dicke Brille auf. Die Arme hat sie vor der Brust verschränkt, sie hält eine blaue Mappe. 

Nathalie Benko wirkt im Gericht gefasst und fokussiert. Die meiste Zeit blickt sie starr nach vorne. Nur ab und an schweift ihr Blick zu den Medienvertretern ab. Emotionaler wirkt ihr Mann, Rene Benko (48): Er schüttelte bereits zu Beginn immer wieder mit dem Kopf, als die WKStA ihre Anklage ausführte. Ein Ehepaar, zwei ganz unterschiedliche Emotionen. 

Fulltime-Mami, Reitturniere und Luxus-Leben

Nathalie Benko gibt vor Gericht an, derzeit keine Einkünfte zu haben, sie sei derzeit "Fulltime-Mami". Sie absolviert aber auch Reitturniere und lebt auf dem luxuriösen Domizil auf der Hungerburg mit ihren Kindern, mit einem Blick über Innsbruck.

Während der Prozess gegen die Benkos in vollem Gang ist, ist es auch das erste Wiedersehen der Eheleute Nathalie und René seit der Verhaftung von René Benko am 23. Jänner. Seitdem ist er in U-Haft.

Rene Benko Nathalie Benko
© Imgao, Getty

Blickkontakt

Gleich zu Beginn suchte Benko immer wieder den Blickkontakt zu seiner Frau. Einen direkten Kontakt gab es nicht. Auch Nathalie schaut während des Prozesses immer wieder zu ihrem Mann.

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