US-Medienriese Viacom erneut mit Gewinneinbruch

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Der US-Medienkonzern Viacom hat trotz seiner Kino-Hits "Star Trek" und "Transformers" die steile Talfahrt in der Krise nicht bremsen können. Der Gewinn stürzte auch wegen der Werbeflaute im zweiten Quartal erneut um fast ein Drittel auf 277 Mio. Dollar (194 Mio. Euro) ab.

Der Umsatz des vom Milliardär Sumner Redstone kontrollierten Konzerns fiel im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf knapp 3,3 Mrd. Dollar, wie Viacom am 28. Juli in New York mitteilte. In der Filmsparte rund um die Paramount Studios schlitterte Viacom sogar mit einem operativen Minus von 25 Mio. Dollar in die roten Zahlen. Ein Jahr zuvor gab es noch 86 Mio. Dollar Gewinn. Der Konzern hofft nun auf weiter hohe Einnahmen der neuesten "Transformers"-Folge "Die Rache", die erst gegen Ende des Quartals angelaufen war.

In der TV-Sparte mit Sendern wie MTV und Nickelodeon sank der Gewinn wegen der Werbeflaute erneut um zwölf Prozent auf 671 Mio. Dollar. Auf dem US-Heimatmarkt hätten sich die Werbeerlöse zumindest im Vergleich zu den ersten drei Monaten stabilisiert, doch international sei es weiter abwärtsgegangen.

Experten hatten im Schnitt sogar einen noch etwas stärkeren Rückgang des Gewinns befürchtet. Der Umsatz fiel dagegen schlechter aus als erwartet. Wie die meisten US-Konzerne trat Viacom zuletzt massiv auf die Kostenbremse und strich Stellen. Auch die US-Wettbewerber Time Warner, NewsCorp. und Walt Disney legen noch in dieser Woche ihre Quartalszahlen vor. Analysten rechnen bei allen drei Konzernen wegen der Wirtschaftskrise ebenfalls mit stark gesunkenen Ergebnissen.

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